Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Wildkarpfen (Cyprinus carpio) ist die Urform des Karpfens. Aus ihm wurden anderen Varianten herausgezüchtet. Genetisch reine Wildkarpfen sind heute in Deutschland und in ganz Europa nur noch selten zu finden. Der Wildkarpfen wächst wesentlich langsamer als seine Zuchtvarianten: grundsätzlich hängt sein Wachstum aber ebenfalls von Temperatur und Länge der Vegetationsperiode ab. Karpfen sind Schwarmfische, die den Winter an den tiefsten Stellen überdauem und in dieser Zeit keine Nahrung aufnehmen. Der Wildkarpfen ist lang gestreckt und seitlich etwas abgeflacht mit vollständig beschupptem Körper. Der Rücken ist olivgrün mit helleren Flanken und gelblichem bis weißlichem Bauch. Im Gegensatz zu den anderen in Europa vorkommenden Cypriniden hat der Wildkarpfen zwei Paar Barteln seitlich an der Oberlippe, von denen das vordere Paar kürzer ist. Die Schuppen sind sehr groß und kräftig.

Emährung: Als Nahrung dienen vorwiegend Bodentiere (Würmer, Schnecken, Muschein, Kleinkrebse, Insektenlarven), diedurch Vorstülpen des Maules aufgenommen werden. Fehlt dem Karpfen die nötige Proteinmenge, verzehrt er auch ab und an kleine Fische wie Lauben oder Rotaugen.

Maße: Karpfen erreichen meist eine Länge von 40 bis 80 Zentimetern, können in Einzelfällen bis 1 Meter lang und über 20 Kilogramm schwer werden

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