Beschreibung und natürliches Vorkommen:
Die Heimat des Russischen Störs (Acipenser gueldenstaedtii) ist das Schwarze Meer, das Asowsche Meer und das Kaspische Meer einschließlich deren Zuflüsse. Der Stör hat einen langgestreckten und spindelförmiger Körperbau. Entlang des Körpers finden sich fünf Längsreihen gebuckelter Knochenplatten (Scuta). Die restliche Haut ist nackt und körnig. An der Unterseite der relativ kurzen und stumpfen Schnauze sitzen 4 nicht gefranste Barteln. Diese befinden sich näher an der Schnauzenspitze als am Maul. An der Schnauze befinden sich auch Sinnesorgane, mit denen selbst schwache elektrische Felder und feine Temperaturunterschiede wahrgenommen und somit Beutetiere geortet werden können. Rücken und Oberkörper des Störs sind dunkelgrün bis bläulich-schwarz. Darunter ist er hellgrau bis hell-bräunlich gefärbt; seine Bauchseite ist cremefarben bis gelblich-weiß. Der Russische Stör ist ein anadromer Wanderfisch, der zum Ablaichen in die Süßwasserflüsse aufsteigt. Hierbei legt er große Strecken von teilweise über 1.000 km zurück. Der Stör ist eine gefährdete Fischart
Ernährung:
Der Russische Stör ernährt sich primär von am Boden lebenden Mollusken (Weichtieren), Würmern und Krebstieren; erwachsene Fische auch von Fischen.
Maße:
Der Russische Stör ist ein Meeresfisch, der ungefähr 230-240 cm lang und über 100 kg schwer wird und maximal ca. 50 Jahre alt werden kann.