Beschreibung und natürliches Vorkommen:
Ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Die Goldschleie ist eine Zuchtform der Schleie (Tinca tinca). Als Herkunftsgebiet der Schleie gelten Europa, Kleinasien und Westsibirien. Die Schleie bevorzugt sommerwarme stehende oder langsam fließende Gewässer mit reicher Unterwasservegetation. Schleien sind hinsichtlich ihres Lebensraumes und der Wasserqualität nicht sehr anspruchsvoll, benötigen allerdings naturbelassene Uferbereiche mit guten Unterwasserpflanzenbeständen Die Hauptaktivität der Goldschleien liegt in der Dämmerung und in den Nachtstunden. Sie stehen während der Nahrungsaufnahme regelrecht auf dem Kopf und durchwühlen mit ihrem vorstülpbaren Maul die Schlammschicht des Gewässergrundes. Die Schleie hat ein mäßig hochrückigen Körper mit deutlich abgerundeten Flossen, die Schwanzwurzel ist auffällig hoch, die kleinen Schuppen sind von eine dicken Schleimschicht überzogen. Die lris der Augen ist meist intensiv rot oder dunkelorange gefärbt. Das Maul ist vorstülpbar, und in den Maulwinkeln sitzt jeweils eine relativ kurzer Bartel. Die Schlundzähne sind einreihig und sehen aus wie ein Haken. Typisch für die Schleie ihr gemächliches Verhalten während der Nahrungsaufnahme; aber auch sonst fallen die Bewegungen der Schleie meist recht langsam aus
Ernährung:
Die Nahrung besteht großteils aus Insektenlarven, Würmer, Schnecken, kleinenMuschelarten und pflanzlicher Kost
Maße:
Durchschnittliche Länge: 20-40 cm. Maximal bis 70 cm und einem Gewicht um 7 kg.